Der Blog im Vergleich zu sozialen Netzwerken klar im Vorteil
Facebook aber auch Google+ und Xing sind für viele Unternehmer eine Möglichkeit auf sich und sein Unternehmen aufmerksam zu machen, Kontakte zu knüpfen ggf. Kunden daraus zu generieren. Dabei gehen fast alle davon aus, dass die Größe des Anbieters gekoppelt mit einer mehr oder weniger großen Zahl von Kontakten für eine automatische Verbreitung zum Unternehmen sorgen.
Genau das findet aber nicht statt, denn
- die einzelnen sozialen Netzwerken leben nach ihren spezifischen Regeln– die Kontakte überschneiden sich in facebook, twitter, Xing und google+ etc. zum großen Teil
- Die verlinkten Gedanken, Informationen oder Links bleiben in den „Mauern“ der jeweiligen Netzwerks UND innerhalb der jeweiligen Kontakte
- Die Nachrichten erscheinen kurz in der Timeline, selbst ein interessierter Kontakt wird nicht alle Meldungen aller Kontakte lesen können, wenn er sich im jeweiligen Netzwerk aufhält. Er liest also nur das, was gerade aktuell ist
- Das gilt auch für Posts auf Unternehmensseiten, die öffentlich sind.
Ganz abgesehen davon, hat der Autor keinen Einfluss auf die Nutzung seiner Daten.
Mit dieser Aufzählung werden die Vorteile des Blogs schnell deutlich:
- Es kann auch eine Community aufgebaut werden, die sich in Kommentaren austauschen kann.
- Der interessierte Leser kann den gesamten Blog oder Kategorien abonnieren
- Alle Nutzungsrechte des Blogs liegen beim Inhaber / Autor
- Mit Veränderungen von Strukturen wie in letzter Zeit bei Xing ganz deutlich ändern sich auch Nutzer und Nutzerverhalten. Alte Beiträge sind dann oft verloren.
Dennoch benötigt auch ein Blogger die sozialen Netze, um seine Artikel zu verbreiten. Dabei muss er sich aber strikt an die Spielregeln des jeweiligen sozialen Netzes halten ggf. auch an die Sonderrichtlinien der Gruppen akzeptieren.
Dennoch glaube ich, dass der Zenit der sozialen Netzwerke überschritten ist. Der Gewinn der anbietenden Unternehmen steht immer mehr im Vordergrund. Die Änderungen dienen nicht unbedingt den Nutzern. Permanente Anpassungen machen den Besuch bestimmter Seiten nicht attraktiver.
Diese Sichtweise habe ich gewonnen, nachdem ich dem Artikel vom PR-Blogger Klaus Eck zu Corporate Blogging gelesen haben und fast zeitgleich den Ausdruck von Sascha Lobo von Datenburgen gefunden habe.
Ich glaube, die Zeit für Blogs als Online-Magazine scheint gerade erst richtig zu beginnen. Eine Zusammenarbeit der Blogger bei ähnlich gelagerten Themen oder mehrere Autoren, die in einem Blog zusammenarbeiten, werden in Zukunft einen verstärkten Einfluss auf die Verteilung von Informationen nehmen.
Der Blog Bürodienste in: unterstützt die Plattformen von Bürodienste mit regionalen und selbstständigen Bürodienstleister. Bürodienstleistung ist umfassender als Briefe tippen und die Ablage sortieren. Diese Arbeitsbereiche, aber auch Tipps zum Alltag möchte ich Interessenten aufzeigen. Jahrelange Erfahrung und viele Gespräche mit Bürodienstleistern aller Art haben mir gezeigt, wo "der Schuh drückt".
am 03. Dezember 2012 um 9:47 pm Uhr
Eine interessante Variante sind die Corporate Blogs. Hier schreiben Firmen oder auch Autoren einer Branchen zu den entsprechenden Themen ihres Berufsfeldes.
User, die sich für einen bestimmten Themenbereich interessieren können hier schnell aktuelle Informationen oder auch vertiefendes Wissen erhalten.
Themenblogs zeigen den Alltag in diesen Branchen auf
http://www.buerodienste-in.de/2012/02/themen-blogs-gezielt-informationen-teilen/
am 07. Dezember 2012 um 7:34 am Uhr
Ich finde es immer gut, wenn mehrere Leute an einem Thema arbeiten. Ich finde es dabei sogar noch besser, wenn jeder seine eigenen Gedanken gesondert aufschreibt. Und dann referenziert man aufeinander. So können Themen eben aus verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet werden.
Leider haben deutsche Blogger einen Hang dazu, nicht aufeinander zu referenzieren. Entweder, man setzt gar keinen Link zu jemandem, der ein gleiches Thema bearbeitet. Oder, man setzt einen Link, jedoch mit „nofollow“. und mir ist nicht klar geworden, wieso das so ist.
Im Rahmen der Blogger-Initiative „Webmaster Friday“ habe ich mich zu „DoFollow“ ausgelassen und was man da an Möglichkeiten hat: http://www.henning-uhle.eu/?p=3194
Wenn man mehr untereinander verlinken würde, könnte man eine gute Möglichkeit zur Zusammenarbeit schaffen und – da Blogs oft wie Magazine und sowas funktionieren – ein Gegengewicht zu den deutschen „Qualitätsmedien“ darstellen. Und bei genügend großer Zusammenarbeit schafft man vielleicht auch ein richtiges Netzwerk.
Aber tja… Deutsche Blogger wissen halt alles etwas besser. Ich verlinke weiter auf gute Blogs. Und ihr?
am 16. Dezember 2012 um 3:09 pm Uhr
Das Netz lebt vom Teilen. Und wenn Wissen und Informationen geteilt bzw. ein geschriebener Artikel ergänzt wird, hat das Vorteile für alle Beteiligten.
Wenn jemand schon etwas zum Thema geschrieben hat, umso besser, wenn auf diesen Artikel verlinkt werden kann.
Ich denke gar nicht, dass das ein „deutsches“ Problem ist, sondern dass sich viele über die kleine Reichweite von Diskussionen in sozialen Netzwerken nicht bewusst sind. Die Kompetenz, die dort auch oft vermittelt wird, gelangt aber nicht mal bis in die Suchmaschinen. Das ist schade, um das Wissen, dass dort weitergegeben wurde.
Da aber die sozialen Netzwerke immer häufiger versuchen vor allem geschäftliche Kontakte mit Kosten zu verbinden, werden sich die User neue Wege suchen – außerhalb dieser sozialen Netze.
Gut für die, die dann bereits qualitativ hochwertige Blogs haben, denn dort wird in Zukunft der Austausch stattfinden.