Twitter: So „zwitschern“ Unternehmen erfolgreich
Rund 500 Millionen Profile und 400 Millionen versendete Kurznachrichten pro Tag: Twitter ist aus der Riege der Sozialen Netzwerke nicht mehr wegzudenken. Dabei sind nicht nur Privatpersonen und Stars auf Twitter vertreten – auch immer mehr Unternehmen nutzen den Kanal als Teil ihrer Markenkommunikation. Wie auch Sie mit Ihrem Betrieb erfolgreich „zwitschern“, erfahren Sie hier.
So einfach geht’s
Die Anmeldung bei Twitter ist denkbar einfach: Nur wenige Minuten brauchen Sie, um Ihre E-Mail-Adresse und einen Benutzernamen einzugeben – Unternehmen sollten hier am besten den vollständigen Firmennamen angeben, um besser gefunden zu werden. Zudem kann auf dem Profil auch ein Bild hochgeladen werden – hier bietet sich natürlich das Firmenlogo an. Auch eine kurze Beschreibung in 160 Zeichen kann unter dem Feld „Bio“ angegeben werden. Für eine Kurznachricht, den sogenannten Tweet, stehen maximal 140 Zeichen zur Verfügung. Hier können Sie Links und Bilder einbinden oder – momentan absolut angesagt – Hashtags. Der Begriff stammt aus dem Englischen und setzt sich aus den zwei Wörtern Hash (Raute) und to tag (markieren) zusammen, mit einem Hashtag wird ein bestimmtes Schlagwort gekennzeichnet, damit dieses besser gefunden werden kann. Hierfür steht bei Twitter eine spezielle Suchfunktion zur Verfügung.
Geringer Aufwand, hoher Nutzwert
Durch das Twittern können Sie als Unternehmen aktiv und effektiv Ihr Branding verbessern, neue Produkte präsentieren und gezielt Informationen und Neuigkeiten verbreiten (ein Beispiel gefällig? Schauen Sie sich das das Twitter-Profil von SKL Boesche an). Zudem zeigen Sie potenziellen Kunden und Bewerbern so, dass Sie ein modernes und attraktives Unternehmen sind. Einzige Voraussetzung neben dem Profil ist das richtige Engagement. Zwar ist der Aufwand für das Marketing relativ gering, trotzdem sollte sich ein fachlich geschulter Mitarbeiter des Unternehmens um den Account kümmern und regelmäßig Nachrichten verfassen. Dieser sollte zudem die Reaktionen auf die Tweets genau beobachten und gegebenenfalls reagieren. Zudem sollte sich der Verfasser stets darüber im Klaren sein, dass er nicht als Person, sondern als Unternehmen wahrgenommen wird. Doch Sie müssen nicht nur selbst aktiv werden – sie können (und sollten) auch anderen Unternehmen oder Personen folgen, um so ebenfalls in Echtzeit relevante Informationen zu erhalten. Zudem haben Sie die Möglichkeit, Tweets zu zitieren („retweeten“) und Favoriten zu kennzeichnen.
Authentischen Dialog schaffen
Übrigens nutzen inzwischen auch viele Journalisten und Redakteure Twitter für ihre Themenrecherche – bleiben Sie hier also am Ball. Ein interessantes Profil kann die Öffentlichkeitsarbeit eines Unternehmens maßgeblich unterstützen. Auch für den Kundensupport eignet sich Twitter, zudem gilt das Soziale Netzwerk als Markt- und Meinungsbarometer. Schaffen Sie also einen authentischen Dialog und „zwitschern“ Sie über alles, was Sie als wichtig erachten – so kann nichts mehr schiefgehen.