Was bringt Reputationsmanagement im Social Web?

Abgelegt unter Social Networking by Redaktion am 11. Februar 2014

Online-ReputationsmanagementDie Gewichtung sozialer Webdienste im Bereich des öffentlichen Lebens nimmt stetig zu. Nicht nur Privatpersonen steuern diese Dienste im Alltag an, auch viele Unternehmen versuchen aufgrund der enormen Reichweite von Maßnahmen bei einem relativ geringen Geldeinsatz Kunden für ihr Produkt zu gewinnen. Aufgrund der Schnelligkeit in der Neuigkeiten können hier allerdings auch erhebliche Probleme auf die Nutzer warten.

Ist der Ruf erst einmal ruiniert…

Hier greift das Online-Reputationsmanagement (ORM). Gerade im gewerblichen Sektor sind Maßnahmen aus diesem Bereich weitverbreitet aber auch private Nutzer können damit ihre eigenen Online-Auftritte überarbeiten. Hier soll in erster Linie jedoch auf unternehmerische Nutzung hingewiesen werden. Kerngeschäft des Managements ist hierbei, wie es der Name bereits erkennen lässt, die Aufwertung oder Wiederherstellung des Rufs des Auftraggebers. Es werden dabei gezielt Informationen gestreut, die dem betreffenden Unternehmen meistens in Krisenzeiten eine bessere Reputation in der Öffentlichkeit geben. Haupteinsatz findet das ORM vor allem bei negativer Presse z.B. im Rahmen eines Lebensmittelskandals. Extra erstellte Falschmeldungen, welche das Unternehmen in einem äußerst positiven Licht erscheinen lassen, werden veröffentlicht und diverse Suchmaschinenoptimierungen werden durchgeführt.

…greift das Reputationsmanagement

In solchen Fällen ist das Internet für viele Firmen sowohl Segen, da man wie vorgenannt gegensteuern kann, aber auch gleichzeitig Fluch, da eine im Internet aufgetauchte Meldung niemals komplett aus diesem gelöscht werden kann. Ebenfalls können diese Maßnahmen auch das genau Gegenteil bewirken, wenn der sogenannte Streisand-Effekt eintritt. Hierbei gelangt der Versuch der Verschleierung an die Öffentlichkeit und hat somit weitere negative Auswirkungen auf das jeweilige Unternehmen. Daher ist das ORM nicht als eine einmalige Aktion zu sehen, sondern bedarf einer kontinuierlichen Überwachung des jeweiligen Content.

Steuerung oder Manipulation?

Die öffentliche Einschätzung zu ORM-Maßnahmen ist nicht unbedingt positiv. Zu sehr bleibt der Eindruck in der breiten Öffentlichkeit hängen, dass hier ein Unternehmen zwar z.B. schlechte Produkte verkauft, diese aber dennoch als hochwertige Ware anpreisen lässt. Den Kritikern sei jedoch entgegengesetzt, dass die Steuerung der öffentlichen Meinung keineswegs nur durch die Unternehmen erfolgt. Gerade in der Anfangszeit eines Skandals sind u.a. die Medien daran interessiert Schlagzeilen zu produzieren und damit ihre Auflage, die Einschaltquoten und Klickzahlen auf ihren Content zu erhöhen. Dadurch bleibt in vielen Fällen keine Zeit, um fundierte Informationen seitens eines Unternehmens zu streuen, welche den eigentlichen Skandal vielleicht nur als einfachen fehlerhaften Ablauf in der Produktionskette aufdecken könnten.

Promis und Sportler

Aber auch in einem ganz anderen Bereich kann das Reputationsmanagement helfen, um Probleme in der öffentlichen Wahrnehmung zu korrigieren. Gerade Promis stehen stark im Fokus der Medien und jeder kleine Fehltritt wird beobachtet und ausgeschlachtet. Oft wird von den Medien auch bewusst ein falsches Bild projiziert. Daher ist vor allem im diesem Bereich ein Reputationsmanagement sinnvoll und durchaus lohnenswert, um den Ruf eines prominenten Menschen zu schützen. Es gibt mittlerweile auch verschiedene Anbieter wie www.revolvermaenner.com, die ein spezielles Reputationsmanagement für Einzelpersonen anbieten.

 



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